Die A. und E. Korus-Stiftung, Norderney
Die A. und E. Korus-Stiftung, Norderney
 
Rechtliche Verhältnisse der Stiftung
Der am 20.10.1983 verstorbene Eduard Emil Paul Korus, zuletzt wohnhaft Gartenstr. 9, Norderney, hat durch Testament eine rechtsfähige Stiftung bürgerlichen Rechts errichtet, die er zu seiner alleinigen Erbin eingesetzt hat, die A. und E. Korus-Stiftung. Sitz der Stiftung ist Norderney. Die Geschäftsanschrift lautet abweichend vom Sitz Neuer Weg 48, 26506 Norden. Der Wirkungskreis der Stiftung soll auf das Gebiet der Stadt und Insel Norderney beschränkt sein. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke im steuerbegünstigten Sinne. Dieser Zweck wird nach der Satzung durch Förderung des Wohlfahrtwesens, der Alten- und Jugendhilfe, des Sports (wobei die Satzung ausdrücklich erwähnt, dass Tennis als Sport gelte!) sowie der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen im Sinne der Abgabenordnung verwirklicht.
 
Die Stiftung wird durch den Vorstand vertreten. Sie hat einen Beirat. Neben dem Beiratsvorsitzenden sieht die Satzung drei funktionsgebundene Beiräte vor. Diese sind der jeweilige Bürgermeister der Stadt Norderney, der erste Vorsitzende des TuS Norderney, der erste Vorsitzende des Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt sowie ein von der evangelischen Kirchengemeinde Norderney zu benennender, auf Norderney tätiger, Pfarrer. Der Vorstand und die Beiräte treffen sich zumeist kurz vor Weihnachten, um den jährlichen Förderbetrag und die Förderungsempfänger festzulegen.
 
 
Stifter der A. und E Korus-Stiftung, Norderney
Eduard Emil Paul Korus
Stifter A. und E Korus-Stiftung, Norderney
Geboren wurde Eduard Emil Paul Korus 1908 in Düsseldorf. Weitere Namensgeberin der Stiftung ist die Mutter des Stifters, Alwine Korus. Beide wohnten als Wahlinsulaner zuletzt in der Gartenstraße 6 auf Norderney. In den öffentlich zugänglichen Quellen ist über den Stifter und dessen Mutter kaum etwas zu finden. Aus Erzählungen ist jedoch bekannt, dass das nachgelassene Vermögen im Verlagswesen in Düsseldorf erwirtschaftet wurde. Dort ist der Stifter auch begraben. Zu Lebzeiten soll er ein begeisterter Tennisspieler gewesen sein. Von 1965 bis 1983 war "Opa Korus", wie er von seinen Freunden liebevoll genannt wurde, dementsprechend häufig auf den Tennisplätzen des TuS Norderney e.V. zu sehen. Dort ist auch eines der wenigen Bilder von ihm entstanden (siehe Bild). Daneben soll er leidenschaftlicher Skat-Spieler gewesen sein. Eine persönliche Eigenschaft, die ihm nachgesagt wird, ist seine Sparsamkeit. Da der Stifter keine Nachkommen noch sonst Erben hatte, kommt diese Eigenschaft nun seit vielen Jahren und in stetig wachsendem Umfang dem Allgemeinwohl auf der Nordseeinsel Norderney zugute.

Möchten Sie uns unterstützen?

Die Bürger und Gäste, die den Stifter bzw. dessen Mutter noch persönlich gekannt haben oder darüber hinaus berichten können, sind herzlich eingeladen, den Stiftungs-Vorstand zu kontaktieren. Vielleicht gelingt es, ein noch genaueres Bild von der Person der Stifter zu zeichnen, um ihnen so die persönliche Würdigung angedeihen zu lassen, die ihnen gebührt.
 
 
Vorstand der A. und E Korus-Stiftung, Norderney
„Die A. und E. Korus-Stiftung ist fester Bestandteil des Norderneyer Gemeinwohls.“

Seit ihrer Entstehung 1983 hat die A. und E. Korus-Stiftung Fördergelder in Höhe von insgesamt 3,5 Mio EUR ausgebracht. Im Laufe Ihres Bestehens hat sie damit nahezu jede gemeinnützige Einrichtung auf der Insel Norderney unterstützt bzw. so manches Vorhaben erst möglich gemacht. Die A. und E. Korus-Stiftung ist daher für mich DIE Norderney-Stiftung. Sie ist heute aus dem Gemeinwesen der Insel nicht mehr wegzudenken und zum festen Bestandteil des Norderneyer Gemeinwohls geworden.

Ralph Krone
Vorstand A. und E. Korus-Stiftung, Norderney
 
 
 
 
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